Lexikon

Vogelmiere

Die Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media) ist eine Pflanzenart der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Die einjährige Pflanze ist sehr anpassungsfähig, wächst überall auf der Welt und gilt bei uns als Unkraut. Sie bevorzugt nährstoffreiche, feuchte Standorte, die gerne schattig sein dürfen.

Kaum einer weiß, das die Vogelmiere auch zu den Heilpflanzen und Wildkräutern gehört.Sie hat schmerzstillende Eigenschaften, weswegen sie bei Rheumatismus und Gelenkschmerzen eingesetzt wird. Beachtlich ist auch der Vitamin-C-Gehalt dieser Pflanze, die als Salatzusatz genutzt werden kann. Auf Grund ihres ebenfalls hohen Saponin-Gehaltes sollte man allerdings nicht zu viel auf einmal zu sich nehmen.
Im Garten kann die Vogelmiere durchaus auch sinnvoll Aufgaben erfüllen, denn durch ihren dichten, flächendeckenden Wuchs schützt sie im Sommer den Boden vor Austrocknung und im Winter vor Erosion.Nur im Gemüseanbau kann sie dummerweise auch schädlich wirken, da sie die Wirtspflanze für den Kartoffelkrebs (Synchytrium endobioticum) und Vektor für Blattläuse (Myzus persicae und Aphis fabae)ist, die das Gurkenmosaikvirus übertragen können.

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