Die Sumpfdotterblume gehört zu den heimischen Wildblumen, die feuchte bis nasse Standorte bewohnen wie Bachränder, Uferböschungen von Gräben und Flüssen sowie extensiv bewirtschaftete Nasswiesen. Da diese Standorte immer seltener werden, gehört sie in vielen Regionen bereits zu den bedrohten Pflanzen und steht auf der Roten Liste. Die Sumpfdotterblume gehört zu den Frühlingsblühern und ist meistens sehr gut sichtbar, da sie sich gerne selbst aussät und ausbreitet, wenn sie mal einen geeigneten Standort gefunden hat. Außerdem leuchten ihre satt gelben Blüten sehr weit im grün der Umgebung. Im Mittelalter hatte die Sumpfdotterblume eine Karriere als Heilpflanze und kam vorrangig bei Leberbeschwerden zum Einsatz. Da die Blätter jedoch den Wirkstoff Anemonin enthalten, kommt sie heute nur noch als homöopathisches Mittel vor. Auch die Verwendung der Blütenknospen als Kapernersatz ist auf Grund der Giftigkeit nicht mehr bedeutend. Die Blüten können jedoch immer noch zum Färben von Wolle genutzt werden. Man kann mit ihnen einen schönes Orange oder Olivgrün erreichen.
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