
Aussaatanleitung: Tomaten erfolgreich aus Samen ziehen
Wer Tomaten selbst aus Samen zieht, öffnet die Tür zu einer riesigen Vielfalt an Sorten, die es als vorgezogene Pflanzen oft nicht zu kaufen gibt. Ob historische Sorten, Wildtomaten oder besondere Neuzüchtungen – die Anzucht aus Samen lohnt sich!
Hier erfährst Du Schritt für Schritt, wie Du aus kleinen Samen kräftige Tomatenpflanzen ziehst, die später eine reiche Ernte liefern.
Tomaten stammen ursprünglich aus den warmen Regionen Südamerikas. Deshalb brauchen sie viel Wärme und Licht, um erfolgreich zu keimen und zu wachsen.
Beste Aussaatzeit:
- Drinnen: Ende Februar bis Anfang April
- Direkt ins Beet: Nicht möglich, da Tomaten frostempfindlich sind
Keimtemperatur: 24–28 °C. Die Erde sollte nach Möglichkeit während der Keimung konstant diese Temperatur haben. Das lässt sich in den Wintermonaten nur mit einer zusätzlichen Heizmatte unter den Anzuchttöpfen erreichen.
Keimdauer: 6–10 Tage
Da Tomaten sehr frostempfindlich sind, müssen sie 6–8 Wochen vor dem letzten erwarteten Frost im Haus oder Gewächshaus vorgezogen werden. Ins Freiland dürfen sie erst ab Mitte Mai, wenn keine Nachtfröste mehr drohen.


1. Das richtige Saatgut auswählen
Wähle samenfeste Sorten statt Hybrid-Tomaten, damit Du auch später Saatgut gewinnen kannst.
2. Aussaaterde und Gefäße vorbereiten
- Nutze eine leichte, lockere Aussaaterde – sie sollte nährstoffarm sein, um die Wurzelbildung anzuregen.
- Flache Schalen oder kleine Anzuchttöpfe eignen sich gut.
3. Tomatensamen aussäen
- Lege die Samen mit ca. 1 cm Abstand auf die Erde.
- Bedecke sie mit maximal 0,5 cm Erde.
4. Optimale Keimbedingungen schaffen
- Warm stellen: Die Keimung gelingt am besten bei 24–28 °C.
- Licht ist wichtig: Nach dem Keimen brauchen die Pflanzen einen hellen Standort.
- Erde feucht, aber nicht nass halten.
1. Das richtige Saatgut auswählen
Wähle samenfeste Sorten statt Hybrid-Tomaten, damit Du auch später Saatgut gewinnen kannst.
2. Aussaaterde und Gefäße vorbereiten
- Nutze eine leichte, lockere Aussaaterde – sie sollte nährstoffarm sein, um die Wurzelbildung anzuregen.
- Flache Schalen oder kleine Anzuchttöpfe eignen sich gut.
3. Tomatensamen aussäen
- Lege die Samen mit ca. 1 cm Abstand auf die Erde.
- Bedecke sie mit maximal 0,5 cm Erde.
4. Optimale Keimbedingungen schaffen
- Warm stellen: Die Keimung gelingt am besten bei 24–28 °C.
- Licht ist wichtig: Nach dem Keimen brauchen die Pflanzen einen hellen Standort.
- Erde feucht, aber nicht nass halten.

Tipp: Eine Anzuchthaube oder Frischhaltefolie über dem Gefäß hilft, die Feuchtigkeit zu halten – aber täglich lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden!
Sobald sich nach den Keimblättern das erste richtige Blattpaar zeigt (nach ca. 2–3 Wochen), ist es Zeit zum Pikieren – also zum Vereinzeln der Sämlinge.
- Hebe die Pflänzchen vorsichtig mit einem Pikierstab oder Löffel aus der Erde.
- Setze sie in größere Töpfe mit nährstoffreicher Erde.
- Wurzeln leicht einkürzen, um kräftiges Wachstum anzuregen.
- Nun kühler stellen (ca. 15 °C), damit die Pflanzen kompakt bleiben.
Ab Mitte Mai dürfen die Tomatenpflanzen ins Freie – aber nicht ohne Vorbereitung!
1. Pflanzen abhärten
Gewöhne Deine Pflanzen 1–2 Wochen vor dem Auspflanzen langsam an draußen:
Täglich einige Stunden nach draußen stellen, anfangs im Schatten.
Schutz vor Wind und direkter Sonne bieten.
2. Tomaten richtig pflanzen
Pflanzabstand: 50–100 cm
Tief pflanzen: Den Stängel ruhig bis zu den unteren Blättern eingraben – er bildet dann zusätzliche Wurzeln.
An Stützen befestigen: Stab- oder Ranktomaten brauchen Halt.
Tipp: Tomaten lieben humusreiche, lockere Erde, aber keine Staunässe!
